Sexualtherapie für Frauen - Sexuelle Frauenthemen

Dr. med. Claudia Wille-Helbich

Sexualtherapie Wien | Sexualberatung Wien

Es gibt zahlreiche frauenspezifische Themen, die im Rahmen einer Sexualtherapie und/oder einer Sexualberatung behandelt werden können.

Eine Sexualtherapie/eine Sexualberatung empfiehlt sich, wenn Sie

  • Orgasmusprobleme haben,
  • herausfinden wollen, wie Sie gerne Sex haben würden,
  • Probleme haben, sich fallen zu lassen,
  • sich sexuell unattraktiv fühlen,
  • sexuelle Hemmungen haben,
  • sex- oder pornosüchtig sind,
  • keinen Sex mit Ihrem Partner oder Ihrer Partnerin haben, weil er oder sie keine Lust auf Sex hat,
  • frühere sexuelle Übergriffe verarbeiten wollen,
  • mehr über männliche Sexualität erfahren wollen,
  • nicht wissen, wie sie bekommen, was Sie wollen,
  • den Partnersex langweilig empfinden und Sie darüber reden wollen,
  • unsicher über Ihre sexuelle Identität sind,
  • ein stärkeres sexuelles Selbstbewusstsein entwickeln möchten.

Eine Sexualtherapie/eine Sexualberatung können außerdem helfen, wenn Sie

  • häufig Infektionen im Genitalbereich oder der Blase haben,
  • die Menopause verunsichert,
  • Schmerzen beim Geschlechtsverkehr haben,
  • an Ihrer Vulva überempfindlich sind.

Klinische Studien zeigen, dass Sexualtherapie mit einer Reduktion sexueller Störungen bzw. mit dem Anheben der sexuellen Zufriedenheit eine signifikante Verbesserung der Lebenszufriedenheit und der psychischen Gesundheit erzielt.

Sexualtherapie ist ein hilfreiches Mittel, um, psychische Ursachen zu verstehen und nach Möglichkeit zu beseitigen. Eine Sexualtherapie bewirkt oft auch bei rein organischen Beschwerden eine Besserung der Symptome.

Haben Sie wirklich ein Orgasmusproblem?

Der Orgasmus als Höhepunkt des Sexualakts gehört zu den schönen Dingen, die man im Sexualleben erfahren kann. Doch nicht jede Frau erlebt bei jedem Sexualakt den Orgasmus gleich, die Intensität geht von "Wow!!!" über "Hhmm, schön, angenehm" bis hin zu "... naja ..." oder sogar "Wo bleibt er denn?".

Die Gründe für vermeintliche Orgasmusprobleme sind vielfältig: der Ursprung kann in einer körperlichen Erkrankung liegen, aber auch psychische oder soziale Ursachen können dafür verantwortlich gemacht werden.

Eine Sexualtherapie ist therapeutische Unterstützung bei der Analyse der Ursachen der Probleme, bei der Erweiterung der sexuellen Potentiale und bei deren Umsetzung.

Orgasmus ist nicht gleich Orgasmus!

Der weibliche Höhepunkt wird fast immer in der Klitoris ausgelöst, egal ob durch direkte Stimulation oder beim Geschlechtsverkehr. Nur ein kleinerer Prozentsatz der Frauen spürt bei der Penetration einen Orgasmus, der Großteil der Frauen braucht vor, während oder nach dem Geschlechtsverkehr weitere sexuelle Erregung, z.B. an Brustwarzen oder am Damm.

Experimentieren Sie mit Ihrem Partner und variieren Sie verschiedene Spielarten, um zum Orgasmus zu gelangen: Umkreisen, Hochschaukeln und wieder Abfedern, Überraschen uvm. Es gibt gemeinsam viel zu entdecken!

Denken Sie noch oder fühlen Sie schon?

Denken ist Kontrolle. Weibliche Sexualität ist Hingabe. Wenn Sie sich Ihrem Partner nicht (mehr) so öffnen können, wie Sie es gerne wollen, wenn Sie Sexualität nicht geschehen lassen können, wie vielleicht sonst auch, kann dies verschiedene Ursachen haben.

Wird in Ihrer Beziehung zur Zeit viel gestritten? Führen Sie mit Ihrem Partner emotionale Revierkämpfe? Gibt es in Ihrer Beziehung noch Nähe? Oder sind Sie perfektionistisch und kontrolliert und haben Angst, "es" nicht richtig zu machen, nicht die Leistung zu bringen, die Ihr Partner vermeintlich von Ihnen erwartet?

Wenn Sie nur eine dieser Fragen mit "Ja" beantworten können, dann gilt es, an sich und an der Beziehung zu arbeiten. Werden Sie mutiger, gönnen Sie sich etwas und lernen Sie loszulassen. Sie können auch mit Hilfe einer Sexualtherapie wieder neuen Spaß an der Sexualität entdecken!

Langweilen Sie sich beim Sex?

Kennen Sie das? Sie sind frisch verliebt, alles ist neu, aufregend, exotisch. Geht die Beziehung jedoch in den Alltag über, schleichen sich bald Routine, Vorsicht und Faulheit ein. Dies hat auch Auswirkungen auf Ihr Sexualleben!

Kommen Ihnen Gedanken wie "... sollten wir nicht auch wieder mal ..." bekannt vor? Fühlen Sie sich verpflichtet, "es" wieder mal zu tun? Nach dem Zähneputzen oder Wäsche aufhängen gemeinsam unter die Decke zu schlupfen und genau zu wissen, was und wie sich alles abspielen wird, wer gähnt da nicht!?

Wenn Sie wieder sexuelle Spannung aufbauen wollen, müssen Sie und Ihr Partner gemeinsam daran arbeiten, Liebhaberqualitäten entwickeln, sich Sexdates ausmachen etc. Sie können auch mit Hilfe einer Sexualtherapie wieder neue Erotik in Ihre Beziehung bringen!